Das kleine 1×1 der wirtschaftlichen Praxissteuerung: Welche Kennzahlen sind wichtig?

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen sind für junge Mediziner:innen oftmals ein Buch mit sieben Siegeln – auch weil die unternehmerische Führung einer Arztpraxis nicht Teil des Lehrplans der ärztlichen Ausbildung ist. Die gute Nachricht: Es reichen schon wenige Grundkenntnisse über die Zusammenhänge der Kennzahlen, um eine eigene Praxis erfolgreich managen zu können.

Kennzahlen als Indikator für die wirtschaftliche Gesundheit

Grundsätzlich geben Praxiskennzahlen einen ersten Hinweis darauf, wie die wirtschaftliche Situation einzuschätzen ist. Ist der „Patient Arztpraxis“ gesund oder der ökonomische Zustand eher kritisch?

Die Top 3 Praxiskennzahlen:

Dabei ist in der Kennzahlenanalyse der Kontext entscheidend. Der Grund: Veränderungen z.B. in der Praxisorganisation wirken sich in der Regel auf alle Kennzahlen positiv aus. Sie werden meistens unterteilt nach der Rentabilität, Produktivität und Liquidität.

Überblick Praxiskennzahlen – Erfolgsfaktor für Ärzte und Ärztinnen

Rentabilität

Die entscheidende Kennzahl für die Rentabilität einer Praxis ist die Umsatzrendite. Sie wird errechnet, indem der Gewinn vor Steuern durch den Gesamtumsatz geteilt wird. Eine durchschnittliche Praxis für Allgemeinmedizin im Westen erreicht Werte zwischen 41 % und 59 %. In den ostdeutschen Bundesländern liegt die Umsatzrendite im Durchschnitt bei 45 % bis 64 %. Stellschrauben zur Verbesserung der Umsatzrendite liegen im Bereich des Umsatzes sowie der Kosten. Ist die Umsatzrendite zu niedrig, ist zu prüfen, ob zu geringe Fallzahlen oder ein zu geringes Honorarvolumen ursächlich sind. Bei den Kosten lohnt sich ein Blick auf die Personalaufwendungen, in der Regel stellen diese den größten Kostenblock. Gleichzeitig heißt eine sehr hohe Personalkostenquote nicht automatisch, dass zu viel Personal vorhanden ist oder dies zu hoch bezahlt wird.

Produktivität

Sind die Personalkosten der Grund für die zu geringe Umsatzrendite? Diese Frage lässt sich über die Produktivität herausfinden. So kann der Stundenumsatz der Praxis oder der Umsatz je Arztstunde differenzierte Hinweise liefern. Es lohnt sich in jedem Fall die Produktivitätskennzahlen auch auf Ebene der Mitarbeiter zu analysieren, denn das gesamte Praxisteam trägt gemeinschaftlich zum Umsatz bei.

Die eigenen Praxiskennzahlen im Blick

Liquidität

Der nächste Block von Kennzahlen beschäftigt sich mit der Liquidität, die eine wichtige Rolle für die Bestandssicherung einer Praxis spielt. Dort fließen Daten zu Entschuldungskraft, Resttilgungsdauer und Kapitalumschlag mit ein. Ansatzpunkte zur Optimierung der Liquidität sind die Verbesserung des Forderungsmanagements sowie des Lagerbestands. Ebenso wichtig ist die Kontrolle der privaten Ausgaben und der Steuerbelastungen.

Um die Liquiditätsentwicklung jederzeit im Blick zu haben eignen sich digitale Anwendungen, wie der CURE Praxismanager. Dieser analysiert in Echtzeit die Zahlungsströme und liefert einen tiefen Einblick auf zukünftige Zahlungsfähigkeit und Steuerzahlungen.

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Über CURE Finance

CURE Finance wurde mit dem Ziel gegründet, niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten mehr Klarheit und Einfachheit beim Finanzmanagement und der Verwaltung ihrer Praxisfinanzen zu ermöglichen. CURE’s Open Finance Plattform integriert sich nahtlos in die Prozesse der medizinischen Praxis und unterstützt Praxisinhaber, betriebswirtschaftliche Prozesse transparenter zu machen und bessere Finanzentscheidungen zu treffen. Das auf die spezifischen Bedürfnisse der Heilberufe abgestimmte Leistungspaket mit Multibanking, Buchhaltung, Controlling und Steuervorschauen von CURE bietet auch traditionellen Banken die Möglichkeit sich weiter auf diese Zielgruppe zu spezialisieren. Gründer Martin Buhl sowie CTO Dominik Keller und CPO Johannes Rehbehn bringen mehrere Jahrzehnte Erfahrungen im Aufbau von FinTech Unternehmen und Banking ein. www.cure.finance


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